Stolz und Vorurteil von Jane Austen

Freitag, 26. Januar 2018


Nicht weniger als fünf Töchter haben die Bennets standesgemäß unter die Haube zu bringen. Kein leichtes Unterfangen für eine Familie auf dem Land, die nur über ein bescheidenes Vermögen verfügt. Ausgerechnet die intelligente Elizabeth, das Lieblingskind des Vaters, erweist sich als besonders schwieriger Fall. Zum allgemeinen Unverständnis hat sie die Stirn, den Antrag eines wohlsituierten Pfarrers auszuschlagen. Statt dem Drängen der Familie nachzugeben, folgt Elizabeth hartnäckig ihrem eigenen Urteil ...

E I N F A C H   Ä U ß E R S T   U N T E R H A L T S A M

Seit lange Zeit hegte ich den Wunsch einige Weltbekannte Klassiker zu lesen. Ich hörte oft von Jane Austen, ihrem tollen Schreibstill und vor allem von der tollen Geschichte von Stolz und Vorurteil, weshalb ich mich auch entschieden habe meinem langen Wunsch nachzugehen und einen ersten Schritt in Richtung der weltberühmten Klassiker zu wagen.
Am Anfang hat ich meine Schwierigkeiten mit dem Buch, die ersten 100 Seiten - vielleicht ein wenig darüber hinaus- fiel es mir schwer die Tonfälle der zahlreichen Charaktere in der Geschichte zuzuordnen, da diese meiner Meinung nach sehr dialoglastig ist. Fragen wie War das gerade sarkastisch gemeint? oder Ist sie wütend, traurig, verärgert? Der schwierigen Start hat mich aber nicht demoralisiert dieses Buch weiter zu lesen, den diese Anfangsphase hat sich irgendwann einfach verzogen. Nichtsdestotrotz, musste ich ab und zu Sätze doppelt lesen um verstehen zu können, was Jane Austen genau sagen und dem Leser mitteilen wollte. Doch irgendwann bemerkte ist, dass mit einem gewissen Maß an Ruhe in meiner Umgebung sich das Buch durchaus genau so leicht und flüssig lesen lies, wie andere Bücher und so fand ich schließlich großen Gefallen an dem Buch, was ich mir nicht wirklich hätte vorstellen können.
Es ist einfach äußerst unterhaltsam, wie Jane Austen den Leser für sich gewinnt in dem sie die unterschiedlichen Menschentypen ironisiert darstellt und diese in die unterschiedlichsten Handlungssträngen einfädelt und diese eskalieren lässt, sodass der Leser immer mit einem neuen Ereignis überrascht wird. Dazu kommt noch die Liebesgeschichte, die meiner Meinung nach alles abrundet.
Die viele Wortwitze und die vielen bunten und unterschiedlichsten Figuren, schaffen eine besonders lockere Atmosphäre die den Leser zum weiterlesen einlädt und dazu führt, dass er sich in der Geschichte unbeschwert verlieren kann. Hinzu kommen noch die spritzigen Dialoge, die einen sofort für die Figuren begeistert und sie einen - außer einigen Sonderfällen - ins Herz schließen lässt.
Jane Austen Schreibstill bringt viel Witz und Charme mit sich, somit werden viele Vorwürfe gegen Klassiker ist in diesem Fall hinfällig - da diese langatmig und langsätzig, ausschweifend und langweilig sind. Stolz und Vorurteil ist einfach leicht lesbar und ausgesprochen unterhaltsam.
Dieses Buch macht sogar dann noch Spaß, wenn man bereits jedes Detail der Handlung kennt, dank der besonderen Sprache und vielschichtigen Charaktere.



B I B L I O

Original:"Pride and Prejudice" / 1813, Penguin Verlag*, 640 Seiten, broshiert, übersetzer/-in: Andrea Ott, ★★★★☆ 4 von 5 Sterne, hier kaufen als Buch oder Hörbuch

*Vielen Dank an den Penguin für die Bereitstellung eines Leseexemplars!

Homo Deus - Eine Geschichte von Morgen von Yuval Noah Harari

Mittwoch, 17. Januar 2018


In seinem Kultbuch Eine kurze Geschichte der Menschheiterklärte Yuval Noah Harari, wie unsere Spezies die Erde erobern konnte. In Homo Deus stößt er vor in eine noch verborgene Welt: die Zukunft. Was wird mit uns und unserem Planeten passieren, wenn die neuen Technologien dem Menschen gottgleiche Fähigkeiten verleihen – schöpferische wie zerstörerische – und das Leben selbst auf eine völlig neue Stufe der Evolution heben? Wie wird es dem Homo Sapiens ergehen, wenn er einen technikverstärkten Homo Deus erschafft, der sich vom heutigen Menschen deutlicher unterscheidet als dieser vom Neandertaler? Was bleibt von uns und der modernen Religion des Humanismus, wenn wir Maschinen konstruieren, die alles besser können als wir? In unserer Gier nach Gesundheit, Glück und Macht könnten wir uns ganz allmählich so weit verändern, bis wir schließlich keine Menschen mehr sind.

U N T E R H A L T S A M ,  B E D E U T E N D ,  S C H O C K I E R E N D

Homo Deus ist ein Buch, dass sich strak geschichtswissenschaftlich orientiert, aber auch stets von Erkenntnissen anderer Disziplinen geprägt ist. Von seiner Handlung her befasst sich das Buch mit dem Menschen an sich und seiner Entwicklung in der Vergangenheit bis zu den Zukunftsvorstellungen, letztere liegen wie der Titel schon sagt besonders im Fokus.
Dieses Buch ist ein echter Brocken, das alleine schon durch die Thematik die es bietet sehr anziehend wirkt. Dabei muss man sich aber allerdings immer klar machen, dass man hier ein wissenschaftliches Buch liest und keinen Roman. Wer hier eine spannende Handlung mit interessanten Charakteren erwartet wird enttäuscht werden. Der Titel verfolgt strikt die Hinleitung auf sein Ziel, beantwortet hierbei die aufkommenden Fragen und schafft dabei sogar ein gutes Grundgerüst für Neueinsteiger zu bauen.
Wohin wird sich die Menschheit entwickeln, wenn wir die Dinge die unser Leben negativ beeinflussen und behindern beseitigen können?
Diese Frage möchte der Autor beantworten. Dabei folgt er aber nicht einfach strikt einer Argumentationskette, sondern bezieht immer verschiedene Meinungen und Ansichten mit ein und zeigt verschiedene Möglichkeiten auf ohne sich immer zwingend auf eine festzulegen. Harari schafft es dabei stets eine gewisse Prise Humor mit einzustreuen, bei dem man sich aber fragt: "Warum habe ich jetzt gerade eigentlich gelacht?" Diese Frage stellt man sich, weil er einfach über Themen wie Krieg, Krankheit und Tot mit einer Trockenheit spricht, dass man einfach manchmal über die stumpfe Erkenntnis des Offensichtlichen schmunzeln muss.
Der Schreibstil ist hierbei stets flüssig und verständlich gehalten. Natürlich kann es mal passieren, dass man ein Fachwort nicht kennt, doch das passiert fast nie, da der Autor es schafft jeden auf den ersten Blick noch so komplizierten Sachverhalt vernünftig und verständlich zu erklären. Das liegt wie schon gesagt auch daran, dass ein gutes Grundgerüst, in Form von historischen Rückblicken, für Einsteiger rund um das Thema gebaut wird.
Hierfür lässt sich Harari aber auch sehr viel Zeit. Quasi die ersten 300 Seiten drehen sich alleine darum, das Thema zu umreißen und anhand der Vergangenheit die Grundlegenden Probleme zu erschließen. Dabei gerät leider die eigentliche Perspektive auf die Zukunft etwas aus dem Blickwinkel und wird manchmal leider sogar vernachlässigt.
Doch muss man definitiv sagen, dass für jemanden der sich mit dieser Thematik noch nie auseinandergesetzt hat ein wirklich umfangreicher Überblick gewährt wird und die Einstiegshürde so beseitigt wird.
Alle anderen werden sich allerdings am Anfang manchmal ein bisschen langweilen.
All das lohnt sich jedoch am Ende, wenn ein wirklich gut ausgearbeiteter Ausblick in die Zukunft der Menschheit gewährt wird, der einen zugleich fasziniert wie schockiert.
Homo Deus hat mich wirklich überzeugt, auch wenn ich am Anfang etwas unmotiviert war zu diesem Buch zu greifen. Doch wird bestimmt nicht jedem der Start so schwer fallen, da man auf den ersten 300 Seiten auch eine menge Neues erfahren kann. Spätesten wenn man die letzte Seite gelesen hat wird einem ein Wow über die Lippen kommen. Somit kann ich nur jedem der genug Zeit mitbringt raten sich dieses Buch anzuschaffen, vor allem da man es nicht unbedingt in einem Stück lesen muss, sondern auch mal ab und zu zur Seite legen kann ohne komplett rauszukommen.



B I B L I O 

Original: "Homo Deus: The History of Tomorrow"/2016, C. H. Beck Verlag*, 576 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag, Übersetzer/-in: Andreas Wirthensohn, ★★★★☆ 4 von 5 Sterne, hier kaufen als Buch

*Vielen Dank an den C. H. Beck Verlag für die Bereitstellung eines Leseexemplars!

Bücher für einen erfolgreichen Start

Sonntag, 14. Januar 2018


Als ich gerade angefangen habe mich an feministische Literatur ran zu trauen, wusste ich gar nicht mit welchen Büchern ich anfangen soll, ich wollte am besten in die Thematik eingeführt werden, aber auch nicht gleich von Fakten erschlagen sein, die ich kaum bis gar nicht verstehen würde. Ich habe viel diesbezüglich recherchiert und mich mit den Mädels von dem Blog vivre avec des livres unterhalten. Es hat einige Zeit gedauert, bis ich mich an das erste Buch der feministischen Literatur getraut habe. 
Heute möchte ich euch zwei Bücher einer Autorin vorstellen, mit denen ihr entspannt in die feministische Literatur einsteigen und ein Gefühl für diese Thematik entwickeln könnt, ohne von Fakten erschlagen zu sein.
Beide Bücher haben mich bestens informiert und unterhalten. Und ich kann euch beide nur ans Herz legen.


Mehr Feminismus! Ein Manifest und vier Stories von Chimamanda Ngozi Adichie

Original: "We should all be Feminist!"/2014, 112 Seiten, broschiert, Übersetzer/-in: Anette Grube, ★★★★★ 5 von 5 Sterne, hier kaufen als Buch oder eBook

Dieses Buch hat einen so schönen Titel, entspricht aber einer traurigen Wahrheit, der Forderung nach mehr Feminismus, welche erschrecken aktuell bleibt. In dem Buch geht es hauptsächlich um das weibliche Dasein, um die von der Gesellschaft zugewiesenen Rollen im Leben einer Frau und vor allem darum, was sie daraus macht. 
Das Kinder-Ich der Autorin beobachtet mit einem detailbedachten Blick auf die Frauen in ihrem Leben, ihre Mutter und Tante und geht Fragen wie zum Beispiel der nach der Bedeutung eines weiblichen Ideal nach.
Sie spricht auch davon, was es heißt in Afrika eine Frau zu sein. Welche Pflichten, Erwartungen und vor allem Verbote mit dem weiblichen Dasein in Verbindung stehen. 
Natürlich beinhaltet das Buch den einen oder anderen politischen Flaire, nichtsdestotrotz ist das Buch ein Appel an die Menschheit, an die Frauen.
Besonders begeistert hat mich, dass Adichie das Problem der falschen Vorstellung von Feminismus anspricht. Sowie die Negativität die oft mit Feminismus oder einer Feministin in Verbindung gebracht wird. Sie versucht diese Vorurteile und Stereotype zu wiederlegen und das gelingt ihr auch sehr gut.
Der gradlinige, schnörkellose Schreibstil, der trotz allem dem Leser gegenüber eine bestimmte Nähe vesprüht, macht das Buch zu etwas besonderem. Dadurch fühlte ich mich den Worten auch gleich viel verbundener und ich habe mir diese auch sehr zu Herzen genommen.
In die Seiten dieses Büchleins stecken so viele Gedanken, Gefühle und Aufforderungen die zeigen, dass Feminismus uns alle betrifft und das wir tatsächlich mehr davon brauchen. Ein eindrucksvolles Buch, dass man sich als Leser sehr zu Herzen nehmen sollte.


Liebe Ijeawele... von Chimamanda Ngozi Adichie

Original: "Dear Ijeawele, or a Feminist Manifest in Fitten Suggestions"/2017, 80 Seiten, broschiert, Übersetzer/-in: Anette Grube, ★★★★★ 5 von 5 Sterne, hier kaufen als Buch oder eBook

Genau so wie sein Vorgänger, ist auch dieses Buch ein optisch dünnes, jedoch im Inhalt sehr dickes Buch!
In diesem Buch gibt die Autorin 15 Ratschläge an ihre Freundin. Kluge Ratschläge, wie man seine Tochter zu einer selbstbestimmten Frau erziehen kann.
Hier werden viele Gedanke aufgegriffen aber auch angestoßen, wie zum Beispiel die Annahme des Nachnamen des Partners nach der Ehe.
Genau deshalb finde ich die Texte der Autorin so spannend und empfehlenswert. Sie sind allesamt leicht und verständlich geschrieben, hallen jedoch länger nach und bringen einem auch lange Zeit nach Beenden des Buches zum Nachdenken. Die Botschaften, die die Autorin in ihren Büchern verbreitet, machen Lust eine Frau zu sein und Frauen Stolz darauf dem weiblichen Geschlecht anzugehören.
Momentan gibt es viele feministische Bücher auf dem Markt, doch nur wenige schaffen es solch starke Gefühle mit nur einigen geschriebenen Wörtern im Leser zu wecken.

18 Bücher in 2018

Sonntag, 7. Januar 2018


Hallo! Ein neues Jahr hat begonnen. Neue Hoffnung, neue Chancen und viele neue Herausforderungen sind mit diesem neuen Start entstanden. Und weil das neue Jahr in vollen Zügen begonnen hat - ein Jahr voller neuer Bücher - möchte ich euch heute 18 Bücher, auf die ich mich in diesem Jahr am meisten freue, vorstellen. Meine Wunschliste ist natürlich um ein größere Zahl als um die nächsten 18 Bücher in die Höhe geschossen, aber die folgenden Bücher sind die Bücher die ich in 2018 unbedingt lesen möchte.
Als ich mir die Liste angeguckt habe wurde mir klar, dass 2018 tendenziel eher ein Thriller lästiges Jahr für mich sein wird. Aus den ganzen Vorschauen habe ich unbewusst sehr viele Thriller ausgewählt, aber auch einige Bücher der Gegenwartsliteratur und vieles mehr.
Die Liste ist nach keinem Ranking aufgebaut, es sind einfach nur die Bücher auf die ich mich in diesem Jahr freue aufgelistet, ohne ein Kriterium.


01. Niemand weint um dich von Alex Harwood 
     wird im Juni bei Heyne Verlag veröffentlicht

Als die kleine Coco während eines Urlaubs verschwindet, bricht nicht nur ihre Familie auseinander, sondern es entfesselt sich auch ein absurder Pressehype, der das gesamte Umfeld mit sich reißt. Cocos Eltern sind wohlhabend und einflussreich, ebenso wie ihre Freunde, mit denen sie am Meer gefeiert haben. Doch was geschah wirklich mit Coco?Ich freue mich im Juni den Antwort auf diese Fragen erfahren zu dürfen.
Das Buch erscheint im Juni dieses Jahr und klingt nach einen spannenden Thriller das sich rasch zu ende lesen lässt. Vor allem erinnert mir die Geschichte an den Vermisstenfall Madeleine McCann. Ich bin echt gespannt auf dieses Buch. 

02. Sex und Lügen von Leïla Slimani
      wird im Oktober bei btb Verlag veröffentlicht

Alleine auf die Straße gehen? Liebe, Sex, Gefühle? Von klein auf werden Mädchen in islamischen Ländern dazu erzogen, keine Schande über ihre Familien zu bringen. Ehebruch, Prostitution, Homosexualität werden in Marokko bis heute mit Gefängnis bestraft. Leïla Slimani schenkt ihr Ohr den Frauen ihres Heimatlandes und versammelt hier ebenso mutige wie berührende Bekenntnisse, die Einblick geben in eine Welt im Umbruch.

03. Savin Sophie von Sam Carriegton
      wird im Oktober bei Pinguin Verlag veröffentlicht

Die 17-jährige Sophie wird nach einem Abend im Club völlig betrunken von der Polizei aufgegriffen. Was für ihre Eltern zunächst nur nach einer zu wilden Party mit Freunden aussieht, wird 12 Stunden später zum Albtraum: Sophies beste Freundin Amy ist in dieser Nacht nicht nach Hause gekommen, und Sophie fehlt jede Erinnerung an den Abend. Als kurze Zeit später die Leiche eines jungen Mädchens gefunden wird und Sophie sich immer mehr zurückzieht, kommen ihrer Mutter Karen erste Zweifel: Was ist in der besagten Nacht wirklich geschehen? Weiß Sophie mehr, als sie zugibt? Oder ist sie womöglich in Gefahr?

04. Private: Eine von euch von Kate Brian
      wird im Oktober bei cbt Verlag veröffentlicht

Als die 15-jährige Reed Brennan einen Platz an der elitären Easton-Academy ergattert, erhofft sie sich eine goldene Zukunft. Doch ihr Schicksal liegt in den Händen der Billings-Girls: reich, schön, intelligent, selbstbewusst – und die vier mächtigsten Mädchen der Highschool. Reed setzt alles daran, um in ihren exklusiven Zirkel aufgenommen zu werden. Doch hinter ihren Designer-Sonnenbrillen verbergen die Billings-Girls dunkle Geheimnisse und machen Reed das Leben schwer. Die neue Highschool würde zur Hölle, wäre da nicht der attraktive Thomas ...

05. Kenia Valley von Kat Gordon
      wird im Mai bei Atlantik Verlag veröffentlicht

Theo ist fünfzehn, als er mit seiner Familie in den 1920er Jahren aus England nach Kenia kommt. Dort lernt er den viel älteren Freddie und dessen Geliebte, die wunderschöne Sylvie kennen. Ihre exotische Welt wird auch sein Zuhause – ein Leben voller Glamour, Exzentrik, Affären und Partys, das berühmte Happy Valley Set. Theo verliebt sich in die unerreichbare Sylvie und lässt sich mitreißen von der abenteuerlichen Welt, wo scheinbar alles möglich ist. Als Theo nach seinem Studium in England nach Kenia zurückkehrt, ist nichts wie zuvor. Das Land hat sich verändert, und er sich auch. Sein Vertrauen in die Freunde und ihre kleine Welt inmitten des kolonialen Afrika bekommt Risse – und die Lage wird zunehmend bedrohlich.

06. Die Andere von Greer Hendricks & Sarah Pekkanen
      wird im Juni bei Rowohlt Verlag veröffentlicht

Ein Mann, drei Frauen: Viele Geheimnisse - und nur eine Wahrheit. Das perfekte Leben - das war einmal. Seit der Scheidung von Richard geht es Vanessa schlecht. Nur ein Gedanke hält sie aufrecht: Die Hochzeit von Richard und der anderen zu verhindern. Nellie schwebt im siebten Himmel: Ausgerechnet sie, die alles andere als ein aufregendes Leben führt, hat sich der attraktive, charismatische Richard ausgesucht. Ihr Leben ändert sich über Nacht. Und wäre perfekt, gäbe es da nicht Dinge, die aus dem neuen Heim verschwinden. Und diese Frau, die sie beobachtet. «Liebe Emma, ich weiß, du wirst mir nicht glauben, aber du musst die Wahrheit über Richard erfahren.» So beginnt der Brief, den die frische Verlobte eines Tages erhält. Emma ist skeptisch, jeder wusste um Nellies Besessenheit für Richard. und darum, wohin sie führen könnte. Eine stilistisch wie psychologisch beeindruckende Charakterstudie um die Mechanismen einer Ehe und den Konkurrenzkampf zwischen Frauen.

07. Fairwater von Oliver Plaschka
      wird im April bei Knaur Verlag veröffentlicht

Willkommen in Fairwater, dem Venedig Marylands, mit seinen dunklen Kanälen und steinernen Brücken: An diesen Ort voll seltsamer Gestalten verschlägt es die Washingtoner Reporterin Gloria, die an der Beerdigung ihres alten Freundes Marvin teilnehmen möchte. Marvin, so sagt man ihr, habe in einer Traumwelt voll fantastischer Wesen gelebt und sich schließlich umgebracht. Dass seine Leiche nicht gefunden wurde, weckt Glorias berufliche Neugierde. Immer tiefer dringt sie in die Geheimnisse von Fairwater ein und muss sich dabei Kräften stellen, an deren Existenz sie noch vor wenigen Tagen niemals geglaubt hätte.

08. Wahrheit gegen Wahrheit von Karen Cleveland
      wird im Mai bei btb Verlag veröffentlicht

Vivian Miller ist Spionageabwehr-Analystin bei der CIA. Auf diesen Tag hat sie seit zwei Jahren hingearbeitet: Mithilfe eines speziellen Algorithmus will sie ein Netzwerk russischer Spione in den USA enttarnen. Nun gelingt ihr der Zugriff auf den Computer eines russischen Agentenbetreuers. Auf eine Datei mit fünf Fotos: allesamt „Schläfer“, die auf amerikanischem Boden operieren. Nur einen Klick weiter, und alles, was ihr wichtig ist – ihre Kinder, ihre Ehe, ihr Job – ist plötzlich in Gefahr. Vivian hat geschworen, ihr Land gegen alle inneren und äußeren Feinde zu schützen. Was aber, wenn es den Russen gelungen ist, sie an ihrer einzigen Schwachstelle zu treffen? Wenn ihre Beziehung ihr eigenes Land gefährdet? Ist sie bereit, das letzte Opfer zu bringen?

09. Frauen dürfen hier nicht träumen von Rand Ahmad
      wird im Januar bei btb Verlag veröffentlicht

Flirrende Hitze, in der Sonne glitzernde Wolkenkratzer: Saudi-Arabien ist eines der reichsten Länder der Welt. Beherrscht von Scharia und der Religionspolizei. Als Zehnjährige muss Rana sich zum ersten Mal verschleiern. Sie soll die Sonne auf der Haut nicht mehr spüren, darf ohne männliche Begleitung nicht mehr auf die Straße. Rana fehlt die Luft zum Atmen, sie beginnt zu zweifeln: an Gott. Darauf steht in Saudi-Arabien die Todesstrafe. Auch deshalb beschließt sie auszubrechen.

10. Ihr Scheinheiligen von Tuba Sarica
      wird im Juni bei Heyne Verlag veröffentlicht

Für ihre Familie ist Tuba Sarica eine Deutsche, und das ist nicht als Kompliment gemeint. Was läuft schief bei der Integration, wenn „eingedeutscht“ als Schimpfwort gilt? Tuba Sarica kritisiert die Deutschtürken dafür, es sich in einer Opferrolle bequem zu machen, eine Parallelwelt zu schaffen, in der eigene Regeln gelten, und sich nicht mit dem Populismus à la Erdoğan auseinanderzusetzen. Sie kritisiert aber auch die Deutschen, die durch falsch verstandene Toleranz genau diese Entwicklungen fördern. Ein Plädoyer dafür, Konflikte auszutragen und nicht unter einem vermeintlichen Toleranzdeckmantel zu verstecken, der alles nur schlimmer macht.

11. Wir sind dann wohl die angehörigen von Johann Schwerer
      wird im März bei Piper Verlag veröffentlicht

»Es waren zwei Geldübergaben gescheitert und mein Vater vermutlich tot. Das Faxgerät hatte kein Papier mehr, wir keine Reserven, und irgendwo lag ein Brief mit Neuigkeiten.« Wie fühlt es sich an, wenn einen die Mutter weckt und berichtet, dass der eigene Vater entführt wurde? Wie erträgt man die Sorge, Ungewissheit, Angst und die quälende Langeweile? Wie füllt man die Tage, wenn jederzeit alles passieren kann, man aber nicht mal in die Schule gehen, Sport machen, oder Freunde treffen darf? Und selbst Die Ärzte, Green Day und die eigene E-Gitarre nicht mehr weiterhelfen? Johann Scheerer erzählt auf berührende und mitreißende Weise von den 33 Tagen um Ostern 1996, als sich sein Vater Jan Philipp Reemtsma in den Händen der Entführer befand, das Zuhause zu einer polizeilichen Einsatzzentrale wurde und kaum Hoffnung bestand, ihn lebend wiederzusehen.

12. One of us is lying von Karen M. McManus
      wird im März bei cbj Verlag veröffentlicht

Eine Highschool, ein Toter, vier Verdächtige ...

An einem Nachmittag sind fünf Schüler in der Bayview High zum Nachsitzen versammelt. Bronwyn, das Superhirn auf dem Weg nach Yale, bricht niemals die Regeln. Klassenschönheit Addy ist die perfekte Homecoming-Queen. Nate hat seinen Ruf als Drogendealer weg. Cooper glänzt als Baseball-Spieler. Und Simon hat die berüchtigte Gossip-App der Schule unter seiner Kontrolle. Als Simon plötzlich zusammenbricht und kurz darauf im Krankenhaus stirbt, ermittelt die Polizei wegen Mordes. Simon wollte am Folgetag einen Skandalpost absetzen. Im Schlaglicht: Bronwyn, Addy, Nate und Cooper. Jeder der vier hat etwas zu verbergen – und damit ein Motiv...

13. Mademoiselle Coco und der Duft der Liebe von Michelle Marly
      wird im Oktober bei Aufbau Verlag veröffentlicht

»Ich bereue nichts im Leben, außer dem, was ich nicht getan habe.« Coco Chanel – eine einzigartige Frau und eine große Liebende. Dies ist ihre Geschichte. Paris, 1919: Die Mode Coco Chanels ist revolutionär, hier engt kein Korsett die Frauen ein, dennoch ist sie der Inbegriff von Eleganz. Doch als Cocos Geliebter bei einem Unfall stirbt, versinkt sie in Trauer. Erst der Plan, ihm mit einem Parfüm zu gedenken, verleiht ihr neue Tatkraft. Auf ihrer Suche nach dem Duft der Liebe kommt sie nicht nur dem Parfüm Katharinas der Großen auf die Spur, sie begegnet auch dem charismatischen Dimitri Romanow. Mit ihm reist sie nach Südfrankreich, in die Wiege aller großen Düfte.

14. Die Herkunft der Anderen von Toni Morrison
      wird im März bei Rowohlt Verlag veröffentlicht

Die amerikanische Literaturnobelpreis-Trägerin Toni Morrison hat ihr Leben als Schriftstellerin der Rassenfrage und dem Rassismus gewidmet. Nun meldet sie sich mit klugen, schneidend klaren Worten zum Thema Rassismus in Amerika. Die sechs hier abgedruckten Texte basieren auf Vorlesungen an der Harvard University im Sommer 2016. Es sind Betrachtungen über Rasse und Rassismus, die die Zerrissenheit der amerikanischen Gesellschaft widerspiegeln und durch die Wahl eines das Land spaltenden Präsidenten sowie den zunehmenden, unverbrämten Alltagsrassismus eine brennende Aktualität bekommen. Wie und wann entsteht das Konzept des Andersseins? Angeboren ist es ja nicht. Toni Morrison beantwortet diese Frage mit persönlichen Erinnerungen aus ihrer Kindheit, erzählt von eigenen Familien- und Berufserfahrungen und spricht über reale Fälle, die sie zu ihren Romanen inspiriert haben. Zudem macht sich Toni Morrison Gedanken zur Geschichte und Funktion von Literatur in einer latent rassistischen Gesellschaft. Sie leitet den literarischen Rassismus aus der Romantisierung des Sklaventums her und belegt mit Beispielen von Faulkner bis Hemingway die ständige Angst vor den schwarzen Gesichtern. Dabei schlägt sie einen weltpolitischen Bogen, von der individuellen Herkunft bis hin zur Globalisierung, zu Grenzen und Fluchtbewegungen. Eine große Autorin erhebt ihre Stimme. Ein brisantes Buch, das Mut macht und Hoffnung gibt.

15. Slade House von David Mitchell
      wird im Mai bei Rowohlt Verlag veröffentlicht

Das neue Buch von David Mitchell, dem Autor des von den Wachowski-Geschwistern verfilmten, genre- und zeitenübergreifenden Romans "Wolkenatlas": ein Schauerroman par excellence. Geh die Slade Alley hinunter - schmal, feucht und leicht zu verfehlen, selbst wenn du sie suchst. Finde das kleine schwarze Eisentor in der Mauer zur Rechten. Keine Klinke, kein Schlüsselloch, aber wenn du es berührst, schwingt es auf. Tritt in den sonnendurchfluteten Garten eines alten Hauses, das dort unpassend wirkt: zu nobel für die schäbige Nachbarschaft, irgendwie zu groß für das Grundstück. Ein Fremder begrüßt dich und führt dich hinein. Zunächst möchtest du gar nicht mehr fort. Dann merkst du, dass du es nicht mehr kannst. Denn alle neun Jahre, am letzten Sonntag im Oktober, wird ein "Gast" ins Slade House eingeladen. Doch warum wurde er oder sie ausgewählt, von wem und zu welchem Zweck? Die Antwort findet sich dort am hinteren Ende des Flurs, oben am Absatz der Treppe. "Slade House" ist ein raffiniert komponiertes Schauerstück. Und auch eine literarische Hommage an die großen Klassiker der fantastischen Literatur, von "Alice im Wunderland" bis zur "Rocky Horror Picture Show" – ein Buch wie eine Escher'sche Kippfigur, von einem der einfallsreichsten und phantasiebegabtesten Schriftsteller der zeitgenössischen Literatur. Mitchell zaubert bunt und lustvoll und verzaubert damit uns.

16. The House von Simon Lelic
      wird im September bei Bastei Lübbe Verlag veröffentlicht

Alles begann an dem Tag, als Jack und ich den Zuschlag für das Haus erhielten. Es sollte unser Zuhause werden, unser sicherer Hafen, gelegen in einer ruhigen Londoner Nachbarschaft. Keiner von uns konnte ahnen, was danach geschehen würde. Da war zuerst dieser merkwürdige Geruch, dann Jack, der glaubte, nachts unten Schritte zu hören. Und dann das, was wir auf dem Dachboden fanden. Wir wollten es ignorieren, dieses Gefühl, dass etwas nicht stimmt. Bis die Leiche hinter unserem Haus entdeckt wurde ...

17. Es beginnt am siebten Tag  von Alex Lake
      wird im Mai bei HarperCollins Verlag veröffentlicht

Erst deine Tochter und dann du ...
Der Albtraum einer jeden Mutter: Die fünfjährige Anna ist aus der Schule verschwunden. Rechtsanwältin Julia ist außer sich vor Sorge. Wurde sie entführt? Ist sie tot? Sechs Tage und Nächte voller Angst, voller Selbstvorwürfe. Bis am siebten Tag der wahre Schrecken erst beginnt und Julia begreift, dass das wahre Ziel nicht ihre Tochter Anna ist, sondern sie selbst ...

18. The woman in the window von A. J. Finn
      wird im März bei blanvalet Verlag veröffentlicht

Anna Fox lebt allein. Ihr schönes großes Haus in New York wirkt leer. Trotzdem verlässt sie nach einem traumatischen Erlebnis ihre vier Wände nicht mehr. Anna verbringt ihre Tage damit, mit Fremden online zu chatten, zu viel zu trinken – und ihre Nachbarn durchs Fenster zu beobachten. Bis eines Tages die Russels ins Haus gegenüber einziehen – Vater, Mutter und Sohn. Bei dem Anblick vermisst Anna mehr denn je ihr früheres Leben, vor allem, als die neue Nachbarin sie besucht. Kurze Zeit später wird sie Zeugin eines brutalen Überfalls. Sie will helfen. Doch sie traut sich nach wie vor nicht, das Haus zu verlassen. Die Panik holt sie ein. Ihr wird schwarz vor Augen. Als sie aus ihrer Ohnmacht erwacht, will ihr niemand glauben. Angeblich ist nichts passiert ...

Ich freue mich so sehr auf diese tollen Bücher und die spannenden Stunden die wir zusammen verbringen werden.
Was mich jetzt interessieren würde ist, ob ihr schon von dem ein oder anderem Buch gehört habt? Auf welche Bücher freut ihr euch in 2018? Habt ihr Bücher die ihr mir in 2018 unbedingt ans Herz legen würdet, ich bin offen für neue Titel die mir vielleicht entfallen sind.

Der Indie Autor Preis 2018

Dienstag, 2. Januar 2018


Für unabhängige Autoren versprechen die kommende Wochen spannend zu werden. Zum mittlerweile siebten Mal suchen den Self-Publishing-Dienstleister neobooks und die Leipziger Buchmesse die besten Self-Publishing-Titel der Genres Krimi und Thriller.

Zwischen dem 15. Dezember 2017 und 15. Januar 2018 können Self-Publisher ihre Publikationen hier einreichen. Im Anschluss ernennt die Jury aus allen eingereichten Titeln die fünf Sportlist-Shortlist-Kandidaten, aus der sie am 17.März 2018 auf die Leipziger Buchmesse den Juri-Preis -Gewinner küren. Das Publikum kann ebenfalls aus der Shortlist für ihren Favoriten-Titeln abstimmen. 

Der Jury-Preisträger erhält neben dem Preisgeld in Höhe von 3.000 Euro einen Verlagsvertrag bei Topkrimi, eine 35-wöchige Präsenz seines Titels in allen vier Wortwerke-Filialen, 30 kostenlose Druckexemplare und einen einstündigen Leseslot bei der Langen Leipziger Lesenacht am 15. März.

Der Community-Preisträger erhält ein Media-Paket im Wert von 5.000 Euro auf lovelybooks.de.

Beide Gewinner erwartet zudem ein Leseslot am 28. März im Berliner Kriminaltheater. Dort werden sie gemeinsam mit dem Bestseller-Autor Martin Krist auf der Bühne stehen, der aus seinem neuen Thriller “Böses Kind” liest.



                    

Die Juri besteht aus fünf großartigen Menschen. Martin Krist (1. Reihe, links), der “Böses Kind” im Selbstverlag bei epubli veröffentlichte, ist einer der fünf fachkundigen Juroren. Mit ihm entscheiden Kathinka Nohl (1. Reihe, mitte) von Topkrimi,Syndikat-Sprecher Jens Kramer (1. Reihe, rechts), Bianca Bolduan (2. Reihe links), Geschäftsführerin der Wortwerke Buchhandlungen und Tanja Fischer von Lovelybooks (2. Reihe, rechts) welcher Titel eine Auszeichnung erhält.
Gleichzeitig sind Topkrimi, die Buchhandlung Wortwerke, Lovelybooks und epubli Partner des Indie Autor Preises.

Die Verleihung des Indie Autor Preises findet am 17. März 2018 im Forum autoren@leipzig in Halle 5 auf der Leipziger Buchmesse statt.

Im Kino | Star Wars: Die letzten Jedi

Montag, 1. Januar 2018


Kinostart: 14.12.2017, Dauer: 152 Minuten, Gerne: Science-Fiction-Film, FSK: ab 12, Fillmverleih: Walt Disney, ★★★★★ 5 von 5 Sternen

F E S S E L N D ,  A U F R E G E N D  U N D  D E F E N I T I V  K E I N E  M I N U T E  Z U  L A N G

"Der Weg ist ein anderer, als Du ihn Dir vorgestellt hast."

Dieses Zitat aus dem Film beschreibt ganz gut, wie es mir mit "Star Wars: Die letzten Jedi" ging. Der Film verlief völlig anders als ich es erwartet habe und hat mich an wirklich vielen Stellen überrascht und das durchweg positiv!
Den Film haben Renate und ich kurz vor Weihnachten gemeinsam gesehen, in 3D und dieses Vormat möchte ich jedem hier nahelegen, der sich den Film noch ansehen möchte. Wir haben uns entschieden, dass ich den Beitrag zum Film schreibe, da einerseits Renate grad genug anderes mit dem Blog zu tun hat und andererseits ich mich als den größeren Star Wars Nerd bzw. Fan von uns beiden bezeichnen würde.
Zu Beginn möchte ich nun erstmal meine Warnehmung des Films mit euch teilen. "Star Wars: Die letzten Jedi" ist einfach gut gemacht! Der Film sieht zu keinem Zeitpunkt unnatürlich aus und alles wirkt greifbar. Dies liegt vor allem daran, dass wie schon bei seinem direkten Vorgänger wieder mehr auf gebaute Sets gesetzt wurde anstatt alles per Computer zu bauen wie bei Episode I-III. Außerdem fängt der Film wieder gut die Optik der ursprünglichen Trilogie ein ohne dabei aber auf die heutigen technischen Möglichkeiten nur ansatzweise zu verzichten.
Bezüglich der Handlung möchte ich natürlich nicht zu viel verraten, nur so viel wie ihr euch vielleicht schon aus den Trailern zusammenreimen könnt. Rey geht in die Ausbildung bei Luke und diese ist wirklich toll insziniert. Der Planet ist eine tolle stimmungsvolle Kulisse und die natürlichen Bewohner bringen eine Menge Witz in den Film. Der Wiederstand ist auf der Flucht vor der Ersten Ordnung und diese ist wirklich spannend und voller Wendung. Sie bildet außerdem den Kernpunkt des Films. Der Handlungsstrang von Finn hat bei vielen für etwas Unmut gesorgt und wird in vielen Reviews als unnötig bezeichnet. Ich kann mich dem aber nicht anschließen. Natürlich zieht er den Film in die Länge, doch trägt er auch stark zur Tiefe der Welt von Star Wars bei und dem kann ich eine Menge abgewinnen. Außerdem bringt er eine interessante Sichtweise des Konfliktes in den Film die sich auch in unsere Welt übertragen lässt. Gegen Ende haben sich die Ereignisse nur so überschlagen und viele Dinge kamen so, dass sie mich mit offenem Mund zurückließen.
Der Film hat es geschafft die Karten für die letzte Episode der Trilogie völlig neu zu mischen und ich bin sehr gespannt wie sich die Handlung noch entwickelt und zum Abschluss kommt.
Abschließend bleibt als Ausblick nur eins zu sagen:

"Wir sind der Funke, der das Feuer entfacht, dass die Erste Ordnung vernichten wird."

Wir können gespannt sein wie es dazu kommt.

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