Leipziger Buchmesse 2016

Dienstag, 29. März 2016


Hallo. Am vergangenen Wochenende fand die jährliche Leipziger Buchmesse statt unter dem Motto Leipzig liest. Zu meiner große Freude durfte ich auch dieses Jahr wieder mit dabei sein und eine tolle Zeit auf der Messe verbringen. Meine Zeit auf die Messe hat sich leider nur auf Samstag beschränkt. Der Grund dafür war das geringe Angebot an das was mich Interessierte.

Ich glaube jeder der auf so eine Messe geht, hat bestimmte Erwartungen daran was er entdecken, finden und sehen wird. Genau so wie ich. Ich konnte es kaum erwarte auf das große Fantasy Bücher angeboten zu stoßen das mich letzten Jahr überrascht hat und mir im Gedächtnis geblieben ist. Ich habe mich sehr darauf gefreut, Fantasy Bücher zu entdecken die man sonst in den Buchhandlungen nicht findet.
Und Außerdem hatte ich die Hoffnung das es was anderes als die Frankfurter Buchmesse ist, und vor allem größer und mit größeren Ansprüchen, habe ich von Verlagen erwartet das sie viele Neuerscheinungen präsentieren werden.

Ich muss ehrlich zugeben, dass ich ziemlich Enttäuscht von die Messe gegangen bin. Besonders als ich herausfand dass das Genre Fantasy dieses Jahr sehr wenig vertreten auf der Messe war. Dieses Jahr war meiner Meinung nach dieser Teil der Literatur kaum vertreten.

Außerdem, waren die bekannte Verlage auf die ganzen Hallen verteilt, was mir das Gefühl gegeben hat das die allgemeine Verteilung der Ständer einfach nach Zufall verteilt wurde. darüber hinaus störte mich das besonders, da ich keine wirklich Orientierung auf der Messe bekommen hatte. Ich wusste nicht wirklich welche Verlage welche Genre Vertreten und überhaupt ob mich das was der Verlag vertritt mich überhaupt interessieren würde. Für mich war es ein totales durcheinander.
Und vor allem sind meisten Verlage deutlich an ihrer Ausstellung gescheitert - genau so wie bei der Frankfurter Buchmesse. Ich bin mit kaum neuen Wissen raus gegangen. Ich hab kein neues Buch entdeckt das ich nicht schon aus der Buchhandlungen kannte. Das hat mich auch enttäuscht, denn ich hab viel mehr davon erwartet.

Aber die Messe hatte nicht nur schlechte Seiten sondern auch einige gute. Ich durfte neben der Enttäuschungen auch einige Momente der Freude erleben.

Vor allem möchte ich anmerken dass ich das Gefühl hatte dass die Menge an Menschen nicht so schlimm wie im letzten Jahr war. Ob es einfach daran liegt das ich mich an große Mengen von Menschen auf Messen gewöhnt habe oder damit das es eine bessere Organisation war, kann ich nicht sicher sagen - aber ich tendiere mehr zum zweiten. Dafür ein Daum hoch an die tollen Menschen die dafür gesorgt haben!

Die Signierstunde von Isabel Abedi war eines meiner Highlights auf der Messen. Es war schön die Chance zu haben eine meiner Lieblingsschriftstellerinnen zu treffen und mir Whisper, eines meiner Lieblingsbücher, sowie auch Lucian signieren lassen. Außerdem durfte ich vor der Buchsignierung  an einer ganz tollen Lesung von ihr Teil nehmen. Ich muss ehrlich zugeben dass ich ihre Lesung richtig genossen habe, auch wenn ich das Buch aus dem Sie gelesen hat - ihre neueste Buch- als nicht wirklich meins festgestellt habe.

Die Lesung von Bernhard Henne war das zweite und leider auch das letzte Highlight auf der Messe. Auch wenn ich noch kein Buch von ihm gelesen habe - was sich hoffentlich in der nahen Zukunft ändern wird - hatte ich eine unglaubliche Freunde empfunden an seiner Lesung teil zu nehmen. Seine Art und Weise ist unglaublich toll und schenkt einem einen unglaublichen Schub an Lebensfreude.

Royal Passion von Geneva Lee

Dienstag, 22. März 2016



Original: "Commande Me" / 2014, Blanvalet Verlag*, 448 Seiten, Übersetzer / -in: Andrea Brandl, broshiert, Buchreihe: 1. "Royal Passion" / 2. "Royal Desire" / 3." Royal Love", ★★★★★ 5 von 5 Sterne, hier kaufen als Buch, eBook oder Hörbuch 
Auf ihrer Abschlussfeier, an der Oxford University, trifft Clara Bishop auf einen attraktiven Fremden. Ohne Vorwarnung zieht er sie an sich, küsst sie leidenschaftlich und verschwindet. Clara hat keine Ahnung, wer der Unbekannte ist – bis ein Bild von ihnen beiden in der Zeitung auftaucht: Ihr heißer Flirt ist Prinz Alexander von Cambridge, Thronfolger von England, königlicher Bad Boy …
Dieser Mann ist gefährlich, in ihm lauern Abgründe, die Clara ins Verderben stürzen könnte. Ist Clara dieser magischen Anziehungskraft gewachsen? Wird sie es wiederstehen können?

MEINE MEINUNG | FAZIT

Vom Grundgedanken her ist das Buch von Geneva Lee dasselbe, was wir heutzutage immer wieder finden. Sie trifft auf einen Er der zu gefährlich für Sie ist, aber Sie entscheidet sich für Ihm, um sich lebendig zu fühlen. Und dennoch ist das Buch anders.
Wenn viele sagen, dass die Geschichte an sich voller Klischee ist, komme ich und sage, dass die Geschichte trotzt, der Klischee die sie beinhaltet, etwas Frisches und Tolles an sich hat. Ich bin schnell in die Geschichte rein gekommen und das Buch hat mich schon nach den ersten paar Seiten in seinen Bann gezogen.
Ich gib es ehrlich zu, dass das Buch tatsächlich mich ab und zu an Shades of Grey erinnert hat - und ich liebte Shades of Grey - allerdings hat mir die englische Variante, mit viel mehr Intrigen, besser gefallen.
Gegen Ende des Buches waren mir die Liebesszenen zu viel und ich entschied mich mal die eine oder andere Zeilen zu überfliegen - denn es passiert eh immer dasselbe. Aber mal abgesehen von den Liebesszenen, die auch sehr gut waren, hat mich dieses Buch völlig für sich gewonnen.
Neben der tollen Geschichte kommt es noch der tolle Schreibstil hinzu der sich als lebendig und flüssig herausstellte und dem Leser dabei hilft, über die Seiten zu fliegen. Eine Sache, die ich in der letzten Zeit nicht wirklich an vielen Büchern entdeckt habe, ist die gefühlvolle und bildhafte Art von Genevas Lee Schreibstill. Ich bin in die Geschehnisse des Buches eingetaucht und durfte die tollen sowie auch die weniger schönen Momente mit den Protagonisten mitfühlen und miterleben.
Die Spannung baut sich schon nach den ersten paar Kapiteln auf und lässt keine Minute wirklich nach.
Mit dem Buch von Geneva Lee steigt der Leser in einer Achterbahn der Gefühle, die trotz der Höhen und Tiefen nicht wirklich ein Tiefpunkt erreicht. Das Buch lässt den Leser immer zappeln und bringt nicht mal am Ende die viel ersehnte Erlösung mit sich.

*Vielen Dank an den Blanvalet Verlag für die Bereitstellung eines Leseexemplars!

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