Über eine Vorliebe für Taschenbücher

Samstag, 11. Februar 2017


Hallo. Als ich mich entschied einen Blog ins Leben zu rufen, tat ich das aus mehreren Gründen. Einer davon war, dass ich mich mit Gleichgesinnten, also mit Literaturliebhabern austauschen wollte, mit anderen über alles was die Literatur bietet diskutieren. Da ich noch nicht das Gefühl hatte, dass ich mit meinem Blog alles erreicht habe was ich konnte und wollte, hab ich entschieden eine neue Kategorie zu eröffnen. Eine in der ich über alles was die Literatur ausmacht reden kann und letztendlich mit euch darüber diskutieren. Eine Kategorie mit literarischen Gedankenauszügen. Heute, im ersten Beitrag der literarischen Gedankenauszüge, möchte ich euch von einer Vorliebe für Taschenbücher erzählen.

Wenn man schon seit längerer Zeit liest, entwickelt man einige Vorlieben, welche einen als Literaturliebhaber ausmachen. Der eine liest gerne nur ein bestimmtes Genre, der andere liest sehr gerne nur Klassiker, während ein anderer nur einen bestimmten Schriftsteller liest, wie zum Beispiel Agatha Christie. Ich bin kein Leser von gestern und auch keiner von heute. Meine Leseanfänge liegen einige Jahre hinter mir, Jahre in denen ich mich nicht nur als Mensch sondern auch als Leser entwickelt habe. Ich entdeckte neue Genres für mich und ich entdeckte eine Umenge neue Schriftsteller, einige die mir sehr gut und einige die mir weniger gut gefallen haben. Und ich entdeckte Taschenbücher für mich, worüber ich auch heute in diesem Beitrag schreiben möchte.  
Als Leseranfänger war ich total vernarrt in Hardcovers. Ich erinnere mich gerne und mit einem Schmunzeln auf meinen Lippen an die Zeiten, in denen ich das erste Mal in die wunderbare Welt der Bücher getreten bin. Damals gab es für mich keine anderen Bücher als Hardcovers, weil sie so gut im Bücherregal aussahen und weil sie sich beim lesen so gut anfühlten. Als ich zu einer, sagen wir mal, deutschsprachigen Leseratte wurde, ging diese Liebe für Hardcover Bücher weiter. Ich passte immer sehr akkurat darauf auf, dass ich das Buch in Hardcover bekomme, denn die Hölle wäre aufgebrochen wenn es nicht so gewesen wäre. 
Heute allerdings ist das völlig anders. Ich mag immer noch Hardcovers, freue mich über die Bücher die in diesem Format in meinem Bücherregal weilen und freue mich auch mal ab und zu ein Hardcover Buch zur Hand zu nehmen. Allerdings, heute liegt meine Vorliebe eher auf Taschenbüchern. Ich bemerkte diese Vorliebe vor etwa einem halben Jahr, als ich bei der Auswahl zwischen der Hardcover und Taschenbuch Ausgabe eines Buches, zum Taschenbuch griff. Danach machte ich mir viele Gedanken über diese Problematik und letztendlich entschied ich mich einen Beitrag darüber zu schreiben. Ich lese viel und gerne Taschenbücher und das aus vielen Gründen. Mir fiel auf, dass Taschenbücher viel leichter zu lesen sind. Besonders wenn man so gerne im Bett liest wie ich es tue, Taschenbücher sind die besten und treusten Begleiter, denn man kann sie entspannt in allen Positionen und sogar gemütlich mit einer Hand lesen. Und da ich mich seit kurzen entschied nicht mehr so monströs große Taschen mitzutragen, passt ein Taschenbuch perfekt in eine eher kleinere Tasche so das ich mein Buch immer dabei haben kann und das ohne mich gleich wie ein Esel der Steine mit sich trägt zu fühlen. Außerdem, persönlich finde ich, dass Taschenbücher sich viel besser anfühlen als Hardcover.
Denkt jetzt bitte nicht, dass ich komplett gegen Hardcover Bücher bin. Nein, nein! Ich mag immer noch und genau so stark Hardcover Bücher wie vorher. Und ich kaufe sie immer noch gerne. Aber während ich früher Taschenbücher völlig verabscheuchte, liebe ich sie heutzutage mindestens genau so doll wie ihre härteren Kollegen, wenn nicht sogar einen Tick mehr. 
Ob Taschenbuch oder Hardcover, für nur eines davon werde ich mich wahrscheinlich nie wieder entscheiden können, obwohl ich sagen muss, dass ich gerade eher zu Taschenbüchern greife. In jedem Fall bin ich der Meinung, dass es einige Bücher gibt, die ich liebend gern in Taschenbuchformat  und andere die ich eher in Hardcover lese, wie zum Beispiel Klassiker. Bei Klassikern bin ich einfach so drastisch und greife nur zu der Hardcoverversion davon. Hier bleibe ich bei meiner früheren Meinung, sie sehen viel besser in Regal aus und fühlen sich tausend mal besser an beim Lesen.
Letztendlich, freue ich mich endlich verstanden zu haben, dass beide Formate ihre Plus- und Minuspunkte haben, und keins besser als das Andere ist

Ich freue mich endlich diese Thematik hier angesprochen zu haben. Es hat einige Zeit gebraucht, bis ich mich dazu bewegen konnte, diesen Beitrag zu schreiben. Besonders da ich nicht genau wusste wie ich das ganze gestallten möchte. Aber jetzt ist es soweit und ich hoffe, dass euch diese Art von Beitrag gefällt, denn es werden auch weiter literarische Gedankenauszüge folgen. 
Habt ihr eine Vorliebe oder seit auch der Meinung, dass es vom Buch abhängt ob Taschenbuch oder Hardcover?


10 Wege aus eine Leseflaute

Montag, 6. Februar 2017


Hallo. Ein Literaturliebhaber zu sein ist als wärst du in einer Beziehung. Und wie in jeder Beziehung gibt es Höhen und Tiefen. Manchmal ist alles super - du liest ein Buch nach dem anderen von deinem Stapel ungelesener Bücher, entdeckst neue spannende Bücher und Reihen mit denen du dich in deiner Freizeit beschäftigen kannst und manchmal bleibst du sogar die ganze Nacht wach, weil du unbedingt erfahren willst was als nächstes passiert. Aber es gibt auch schwierige Zeiten, wie die der Leseflauten, wo dir kein Buch interessant genug vorkommt und du die selbe Seiten wieder und wieder liest, letztendlich ohne eine Ahnung darüber zu haben was du gerade gelesen hast. Vielleicht fragst du dich sogar was du früher am lesen so geliebt hast. 
Ich kenne diese Gefühle viel zu gut. Gleich am Anfang des Jahres musste ich mich mit einer bösartigen Leseflaute konfrontieren, welche mich an vielem verzweifeln ließ. Ich hatte für einen Moment sogar das Gefühl gehabt, dass mich nichts mehr zum lesen bringen wird, aber trotz allem habe ich meine Hoffnung nicht aufgegeben. Wenn ich  in letzter Zeit etwas gelernt habe, dann ist es, dass egal wie verführerisch es ist sich auf das Bett zu fletzen mit dem Laptop im Arm und Stunden lang Netflix zu gucken, man kehrt irgendwann wieder zu seiner großen Liebe zurück, zu Büchern. Manchmal wird diese Lesepause auch benötigt damit einem klar wird wie toll Bücher und Lesen ist. Daher entschied ich mich, euch heute einige Wege vorzustellen wie ich die Romantik zwischen mir und meinen Büchern aufgefrischt habe.

01. LESE ERNEURT DEIN LIEBLIENGSBUCH. Manchmal hilft es das Buch neu zu lesen, dass dich als erstes dazu gebracht hat dich in Bücher zu verlieben. Egal ob es ein Klassiker ist, Jugendbuch oder SF, das Buch das du am meisten liebst wird dich erinnern wie groß deine Liebe für Bücher ist. 

02. TRETE EINEM LESECLUB BEI. Über Bücher reden, führt oft dazu das die Liebesflamme wieder anfängt zu brennen. Falls du dich in der Situation wieder findest in dem du ein Buch nach dem anderen beendest ohne irgend etwas dabei zu fühlen, versuch einem Leseclub beizutreten, so das du dich über deine Lieblinge und über deine Flops mit anderen austauschen kannst. 

03. ERSTELLE DIR EINE LESEECKE NACH DEINEM EIGENEN GESCHMACK. Gemütliche Leseecken können alles verhindern. Zünde dir einige Kerzen an, meine persönliche Empfehlung sind die bestimmten Geruchsrichtungen, koche dir eine Tasse Tee und kuschele dich unter deine Lieblingsdecke und dann wirst du es fühlen. Die Lust am Lesen ist wieder da!

04. LESE WORAUF DU LUST UND LAUNE HAST. Lass die Gedanken der Art "Ich muss dieses Buch unbedingt lesen, aus diesem und diesem Grund!". Dich dazu zu verpflichten bestimmte Bücher zu lesen nur weil du es musst und nicht weil du darauf Lust hast, kann eine wichtige Rolle in deiner Leseflaute spielen. Kann sogar das Hauptgrund sein wieso du kein Spaß mehr am lesen findest. Deswegen lass alle Gedanken dieser Art zu Seite und greif zu den Büchern auf welche du im Hier und Jetzt Lust hast. 

05. SCHAUE DIR BOOKTUBE VIDEOS AN. Menschen dabei zugucken wie sie über Bücher schwärmen bringt mit Sicherheit deine Lesemotivation wieder auf den Höhepunkt. Such deinen Liebliengsbooktuber raus und schau wenn du Lust darauf hast alle seine Videos durch. Egal ob älter oder neu, hauptsächlich wirst du von seiner Lesefreude angesteckt. 

06. GUCK BUCHVERFILMUNGEN AN. Manchmal braucht man einen literaturverliebten Charakter wie Hermione Granger oder eine Buchverfilmung, um sich zu erinnern wie gerne man ein Bücherwurm ist.

07. EMPFEHLE EINIGE BÜCHER EINEN FREUND. Nichts kann dich manchmal besser erinnern wie gerne du Büchern liest als einem Freund diese Gründe aufzureihen weil du ihn unbedingt dazu bringen willst das er sie auch liest.

08. HÖR EIN HÖRBUCH MIT EINEM SOUNDTRACK. Bis jetzt entdeckte ich nur eine englischen Site die Hörbücher mit Soundtracks anbietet, Booktrack.Aber es ist eine völlig neue Erfahrung, dass deinen Lesegeist aufwecken wird.

09.  KAUF DIR EINEN BUCH AN DEM TAG AN DEM ES VERÖFFENTLICHT WIRD. Finde heraus wann das nächste Buch deiner Lieblingsschriftsteller rauskommt und merke es mit einem dicken roten Stift in deinem Kalender vor. Hole es dir genau an dem Tag an dem es veröffentlicht wird, dadurch hast du ein neues Leseziel, das dich dazu bringen wird es gleich anzunfangen.

10. PLANE DIR ZEIT ZUM LESEN EIN. Der beste Weg dich wieder ins Lesen zu verlieben ist es, es einfach zu tun. Plane dir eine bestimmte Zeit jeden Tag ein, in der du es dir gemütlich machst und liest. Zum Beispiel eine Stunde vorm schlafen gehen.

Bücher sind etwas so wunderbares! Mann kann Welten betreten und auf Abenteuer gehen ohne das   eigene Bett verlassen zu müssen. Mann kann neue Freunde finden ohne sich verstellen zu müssen, denn wie wir keine Bücher nach deren Aussehen vorverurteilen, so tun sie es mit uns, den Lesern, auch nicht. Und wenn wir nicht mehr weiter wissen, Bücher haben immer einen Antwort parat, wir müssen nur dafür offen sein. Büchern sind immer für einen da, da gibt es kein zu spät oder zu früh! Da gibt es nur das Hier und Jetzt, deine Person und die Geschichte die du gerade lebst!

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