Literarisches Erwachsenwerden

Dienstag, 25. April 2017


Hallo. Heute möchte ich euch meine Gedanken zu den Entwicklungen und Veränderungen, die ich als Leser in letzter Zeit erlebt habe, vorstellen und mich diesbezüglich mit euch austauschen. 
Wenn ihr meinen Blog seit längerer Zeit lest, dann wisst ihr, dass ich einen ziemlich breiten Lesegeschmack gehabt habe. Ich las sowohl Romance, als auch Erotik, als auch Thriller- und Horrorromane als auch eben Fantasy und Jugendbücher. 
Vor ungefähr einem halben Jahr passierte es, dass ich das Buch von Claudia Piñero Ein wenig Glück las, ein Buch das einem Genre angehörte, um das ich sonst einen großen Bogen geschlagen hätte. Ich hatte nicht so viel Vertrauen in Romane, da ich nicht glauben konnte, dass sie mich dermaßen Unterhalten können wie es eben Fantasy und Jugendbücher getan hätten. Ich verschlang das Buch von ca. 200 Seiten wie seit langem kein Buch mehr. Das Buch zog mich in seinen Bann und so kam es, dass sobald ich eine freie Minute hatte zu diesem Buch griff um die Geschichte von Mary Lohan weiter zu verfolgen. Die Tiefgründigkeit des Romans eröffnete mir eine neue Welt. In den nächsten Monaten wendete ich mich mehr und mehr von Jugendbüchern und Fantasy Romanen ab und griff somit zu Büchern, die eher tiefgründige Themen behandelten und mich zum Nachdenken anregten.
Ich habe sehr viele Jugendbücher gelesen und fand nur noch schwer etwas, dass mich packen konnte, etwas, dass mir etwas Neues bieten konnte. Alle Jugendbücher verliefen nach einem bestimmten Schema, das ich irgendwann satt hatte. Deswegen war es schwierig für mich aus diesem Durcheinander etwas für mich zu finden.
Andersrum, lass ich in letzter Zeit viele Erwachsenen Bücher die mich richtig gut unterhalten konnten, die mich super gepackt haben sowie auch Stoff zum Nachdenken und die Tiefgründigkeit die ich nötig hatte mir geboten haben.
Ich bin mir sicher, dass diese Umwandlung auch an meinem Alter liegt, ich meine, ich bin jetzt fast 21 Jahre alt und somit bin ich diesem Genre entwachsen.
Denkt jetzt nicht, dass ich komplett gegen Jugendbücher oder andere von den oben genannten Genres bin. Thriller- und Horrorromane, Romance und Erotik, sowie auch einen guten Fantasyroman lese ich nach wie vor. Was weniger geworden ist, sind die Jugendbücher. Ich entwickelte mich weiter und entdeckte letztendlich nur einiges für mich neu, wie zum Beispiel die Gegenwarts- und Historischeliteratur.
Das eine odere andere Jugendbuch wird bestimmt auch noch gelesen werden, wenn ich mal eine Verschnaufpause von schwerer Literatur brauche, dafür befinden sich viel zu viele Bücher dieses Genre auf meinem SUB um keine mehr davon zu lesen.

Ich freue mich endlich dieses Thema hier angesprochen zu haben, obwohl es einige Zeit gedauert hat, bis ich mich dazu bewegen konnte, diesen Beitrag zu schreiben.
Schreibt mir gerne in die Kommentare was ihr über diese Thematik denkt. 

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