Insight N°.1 | 3 Bücher in Schnelldurchlauf

Montag, 4. Dezember 2017

In den letzten Monaten habe ich etliche Bücher gelesen. Jedoch, seit langem habe ich nicht mehr so viele Bücher an einem Stück gelesen, die sich als so klare Reinfälle erwiesen. Nach dem ich lange überlegt habe, ob ich euch diese Bücher vorstellen soll und wenn ja, wie ich es tun soll, denn es kommen nicht genug Wörter zusammen für eine Buchbesprechung, habe ich mich für diese Form von Beitrag entschieden. 


Insight (eng. Einblick) ist eine neue Kategorie in dem ich euch ab jetzt regelmäßig Bücher die sich bei mir angesammelt haben vorstellen, Bücher die ich euch auch vielleicht auf die soziale Kanäle erwähnt habe aber nicht näher drauf eingegangen bin. Bücher die mich mal mehr, mal weniger überzeugen können, aber ich nichtsdestotrotz euch vorstellen möchte ohne viele Wörter darüber verlieren zu müssen. An sich finde ich dieser Form der Besprechung sehr angenehm. Ich kann euch meinen Eindruck vermitteln und für mich versuchen, ganz knackig zu formulieren, was mir gefallen hat oder auch nicht.


Babylon von Yasmina Reza*

Ein Buch über einen Mord, der lange auf sich warten lässt und eher sich mich unwichtigen Nebenerzählungen beschäftigt. Als ich dachte, dass das Buch doch noch Fahrt aufnimmt, starb der letzte Funken Hoffnung, brutal ertrunken in Erzählungen zum Thema Vorhänge. Ein Roman, der trotz dem einladenden Klappentext, sich als ein große Enttäuschung für mich herausstellte.



Grand Hotel Angst von Emma Garnier*

Die Intention der Autorin, einem alten leerstehenden Hotel, das tatsächlich existiert hat, wieder ein bisschen Leben einzuhauchen endete mit Anarchie. Grand Hotel Angst bietet eine ausgelaugte Geschichte ohne jegliche Art von Grusel. Viel mehr kam es mir so vor, als würde die Autorin überhaupt keine Ahnung haben was sie eigentlich mit der Geschichte erreichen wollte, ob es ein Krimi, Thriller, Horror oder Drama werden soll. Mann findet ein Gewirr an Genres und ein Ende ohne Hand und Fuß vor.


Lola von Julia Estève*

Die Protagonistin, ein junge Frau die sich durch das Leben - und Paris - vögelt und  an deren Füßen einen großen Anzahl an Männern liegt. Um nichts weiteres geht es mehr oder weniger in diesem kurzen Büchlein. In keinem Buch habe ich je so viel Frust und Selbsthass und das ohne jegliche Entwicklung oder Lösung der Charaktere erlebt. Eine grobe Beleidigung an alle Frauen und das weibliche Geschlecht!

Vielleicht geht es euch genauso oder habt ihr eine der Bücher geliebt?
Lasst es mich in den Kommentaren wissen.

*Vielen Dank an den Hanser, Penguin und Rowohlt Verlag für die Bereitstellung eines Leseexemplars!

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